Kabarett Präventuum Mobile

 Als Leiter des stadt.Präventionszentrums Münschen, hielt ich oft Vorträge zum Thema Sucht und Konsum. Diese Veranstaltungen hatten immer etwas Belehrendes, Besserwisserisches an sich. Ich versuchte den Vortrag unterhaltsam und spannend zu gestalten, aber es war doch immer eine Veranstaltung des schlechten Gewissens bei der sich viele Zuhörer mit eigenem Konsumverhalten konfrontiert sahen und das führte häufig dazu, daß die Botschaft des Votrages abgewehrt wurde

Bei einer der Großveranstaltungen, mit der sich viele Schulen dieses Themas annahmen, wollten die Veranstalter unterhaltsamer sein und machten dazu ein Talkshow vor der versammelten Schulgemeinde, luden dazu einen Fernsehmoderator ein und ließen einen Kabarettisten 2 Sketches spielen. In meinen späteren Ausführungen konnte ich mich immer gut auf die Sketches beziehen und es wurde eine heitere, lehrreiche Veranstaltung.

 Zufällig hatte ich Kontakt zu 2 Kabarettisten, wir entwickelten miteinander ein Paar Sketches zum Suchtthema, das kam so gut an und machte uns so viel Spass, daß wie eine Kabarett  Gruppe  gründeten das " Präventuum Mobile"

Mit Sven Friedel, Leiter einer Hauptschule und Mario Spelthan, Sozialpädagoge und Musiker, die vorher politisches Kabarett miteinander gemacht hatten, und mit mir .

Nach vielen Jahren und vielen Auftritten trennte sich Sven Friedel von "Präventuum Mobile" und Nicolo Witte übernahm seinen Platz und erweiteret unser Programm um den Bereich der Gewaltprävention, zu dem er als Kriminalbeamter ein entsprechendes Programm entwickelt hatte.  Zusätzlich kamen bei uns noch die Themen der Medienkompetenz und der Förderung der Lebenskompetenzen dazu. 

Auch diese Besetzung tritt seit vielen Jahren in Schulen, Bei Fortbildungen Für Lehrer und andere Multiplikatoren und Bei der Lehrlingsausbildung in Großbetrieben auf.

Unser Programm dauert 1 1/2 bis 2 Stunden, wir verfügen über ein eigenes Übertragungs Equippment.

 

Natürlich ist uns klar, dass uns in der Pandemie die Pharmaindustrie Impfungen beschert hat, die uns ein normales Leben wieder ermölicht haben. Genauso, wie durch geniale Forscher Infektionskrankheiten wie Pest, Cholera, "Schwindsucht", Geschlechtskrankheiten und vieles mehr ihren Schrecken verloren haben und unser aller Dank gebührt ihnen dafür.

Trotzdem ist es hochproblematisch, dass Pharmaunternehmen nach rein Marktwirtschaftlichen Prizipien organisiert sind. Das bedeutet, daß nicht unsere Gesundheit das Handeln der Unternehmen bestimmt, sondern der größtmöglichste Gewinn und das führt zu Strategien, bei der Forschung - Teuer und Aufwendig - nicht dahin betrieben wird, das größte Leid zu beenden, sondern dahin, wo am meisten zu verdienen ist und nicht die Heilung einer Krankheit im Vordergrung des Interesses steht, sondern die möglichst langfristige Einnahme möglichst teurer Medikamente.

Durch Pharmareferenten werden Ärzte und Innen beeinflusst diese Mittel zu verschreiben, ebenso Kliniken und überall wo Medizinische Leistungen erbracht werden, wird mit Werbemitteln versucht bestimmte Produkte zu vermarkten, bis nicht mehr Ärztliches Können das Handeln motiviert, sondern Profitgier. Gegen diesen Trend wehrt sich dieser Sketch.

Hier einige Ausschnitte aus unserem Programm

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© Axel Seifert