Psychologie

Schon als Kind war ich fasziniert von der Frage, warum sich Menschen so verhalten, wie sie es tun. Sicherlich auch dadurch ausgelöst, daß die "Erwachsenen" immer wieder aus der Erwachsenenrolle rausfielen. Im Nachkriegsdeutschland der 50íger Jahre hatten die meisten Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen zu kämpfen, was damals weder diagnostiziert noch gar behandelt wurde, da es so häufig war und die Menschen sich mit Wiederaufbau, Arbeitswelt und Alltagsorganisation beschäftigten und Gefühle dabei unterdrückt wurden. 

Als Kinder erlebten wir wie der Vater Nachts schrie, weil er im Traum von "Russen" verfolgt wurde, die Mutter sich nicht in Kellerräume wagte, weil sie in Luftschutzkellern Todesangst hatte, Verwandte, die nach Alkoholgenuss regelmäßig weinten, Lehrer die, wenn sie ein Reizwort hörten, z.B. Russland, zwanghaft über ihre Erlebnisse in russischer Kriegsgefangenschaft reden mussten.

Die meisten Kinder hatten solche Erfahrungen und wir tauschten sie aus und wetteiferten darin wer wohl die "verrückteste" Geschichte erzählen konnte. Das war in einem krassen Widerspruch zu dem autoritären Erziehungstil der damals üblich war, bei dem Autoritäten, wie Eltern oder Lehrer, sich als "unfehlbar" aufspielten und ihren Machtanspruch mit Gewalt durchzusetzen gewohnt waren. In der Erziehung waren Schläge ein übliches und annerkanntes Erziehungsmittel, das häufig angewandt wurde.

Mich jedenfalls hat es dazu angeregt Menschen zu beobachten, ihr Verhalten verstehen zu wollen, gerade, wenn es bizarr war und mich dazu gebracht, Psychologie zu studieren, obwohl ich mich dazu durch das Abitur quälen musste.

Dabei habe ich viele, auch interessante, Theorien über Verhalten gelernt, aber eine einfache und leicht vermittelbare Erklärung habe ich erst nach vielen Berufsjahren entwickelt.

Da ich Spass am Entertainen und an Auftritten habe, war es folgerichtig, daß ich mich immer mehr zur Prävention in Fortbildungen und Vorträgen hingewandt habe. Als Alternative zu Vorträgen habe ich, mit 2 Kollegen das Suchtkabarett "Präventuum Mobile" entwickelt. 

Die von mir entwickelte Fortbildungsreihe besteht aus einzelnen Bausteinen, die aufeinander aufbauen. Mit Hilfe von kurzen Videos und Sprachaufnahmen werden diese hier vorgestellt.

Meine ersten ca. 20 minütigen Beiträge auf youtube empfanden einige als zu lang und mir sind sie auch zu steif, weil ich mich auf meinen Text konzentriert habe ich und nicht ständig, wie bei Tick Tock Videos üblich, mit den Händen gefuchtelt habe.

Ich habe daher eine Podcast Serie bei Spotyfi erstellt bei der ich , wie bei meinen Vortzrägen, drauflos reden kann.

Mit Druck auf den jeweiliger Button kann man die Datei downloaden, will man nur hören, kann man die Quelle darunter anklicken und den Potcast über Spotyfi anhören.

Räusche
Welche Arten von Räuschen gibt es und wie können wir ein rauschhaftes Leben führen ohne in Abhängigkeiten oder Süchte zu rutschen
Räusche.mp3
MP3-Audiodatei [62.7 MB]
Toxische Beziehungen
Warum wir uns manchmal darin verfangen
Toxische Beziehungen.mp3
MP3-Audiodatei [76.3 MB]
Erziehung zum (Un) Glücklichsein ?
Erziehung.mp3
MP3-Audiodatei [63.2 MB]
Prägung
Wie wenig wir unser Verhalten wirklich selbst bestimmen und wie fremdbestimmt wir häufig sind.
Prägung.mp3
MP3-Audiodatei [68.0 MB]
Wahrnehmung
Warum wir nur einen kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit kennen. Keine Ahnung, aber eine Meinung - so sind wir
Wahrnehmung.mp3
MP3-Audiodatei [90.1 MB]
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© Axel Seifert